Hallo,
als Nutzer und Befürworter der Superzoom-Kameras möchte ich doch wenigstens auf die Potentiale dieser Kamera-Sparte hinweisen.
Mal zum Vergleich: neulich stand neben mir ein befreundeter Orni mit einer Canon 7D und einem EF 400/ 4.0 - es ging darum einen extrem seltenen Laubsänger abzulichten, der auf Helgoland nach einer Beringung präsentiert wurde. Mit meiner Nikon Coolpix P-1000 konnte ich eine adäquate BQ erreichen, was das Endergebnis betrifft.
Aber 1:
a) da waren die Lichtverhälnisse sehr gut;
b) das Foto-Objekt flog nicht, sondern war per Hand gut zu fokussieren.
So dies mal anders aussieht, wird seine Kamera weiter gute Fotos machen, während es die Coolpix aus der Kurve trägt.
Aber 2:
a) seine Fotoausrüstung kostet etwa das Doppelte von meiner;
b) das Gewicht seiner Fotoausrüstung misst etwa das Doppelte von meiner.
Dass Objektive-Wechseln spaßig ist, vermag ich nicht so recht nachzuvollziehen. Als ich noch mit einer Canon EOS zu Gange war, hatte ich mir zunächst ein Objektiv 24-105mm und eins von 120-300 mm zugelegt (mm hab ich nicht mehr ganz genau in Erinnerung, aber so in etwa waren die Brennweiten-Bereiche). Ich war permanent am Objektive-'Wechseln, was einfach nur nervte. Ich hatte mir dann ein Superzoom-Objektiv 28-300mm von Exakta zugelegt, was für Entspannung sorgte.
Es gibt Superzooms, die in diesem Brennweitern-Segment recht ordentlich sind und auch das "Aber 1" weithin ausklammern: Sony RX 10 IV, FZ-1000 II etc.
Mir reichten diese Brennweiten nicht, weshalb ich dann bei der Coolpix P-1000 gestrandet bin. Keineswegs optimal, aber immerhin mit den o.g. Vorteilen und
grandioser Brennweite bestückt! Ich sehne die Weiterentwicklung in der Performance herbei!
Zusammengefasst zur Coolpix P-1000 sind
hier paar Erfahrungen zusammengstellt.
Superzoomige Grüße
Holger PA