Um zu verhindern, beim Spektivkauf eine Gurke zu erwischen, reicht bereits ein schneller Test der Sternabbildung. Es ist dann nicht wichtig, zu wissen, warum die Abbildung unscharf ist, weil man das Spektiv ohnehin wieder zurückschickt. Suiter beschreibt eine eingehende Diagnostik für den Amateurastronomen, der sein Teleskop selber justiert und dazu wissen muss, was zu tun ist.
Die "Handferngläser" enthalten hier keine detaillierte Testanleitung, weil man solche Optiken bei niedrigen Vergrößerungen einsetzt, bei denen sie noch längst nicht beugungsbegrenzt sind. Mit dem Sterntest in Kapitel 12 bewerte ich daher nur die Randunschärfe, nicht die maximale Auflösung in der Sehfeldmitte (was ja nur mit einem zusätzlichen Booster funktionieren würde).
Viele Grüße,
Holger