Sie haben die Dauer der freihändigen Beobachtung außer Acht gelassen. Setzt man nur kurz an, um irgendwas, z.B. einen Vogel, einen Schiffsnamen oder einen Flugzeugtyp zu identifizieren, dann ist sogar eine 20-fache Vergrößerung noch hilfreich. Für einige Sekunden bekommt man es schon ruhig genug gehalten. Je länger man aber beobachtet, desto wertvoller wird eine geringere Vergrößerung. Die 8-fache ist da ein recht guter Kompromiss für die meisten Menschen. Wer besonders lange beobachtet, wird möglicherweise noch geringere Vergrößerungen vorziehen und dann dürfte tatsächlich der Kontrast entscheidend sein.
F. Neumann
P.S. Ich hoffe, es verwirrt Sie nicht, dass ich auch Neumann heiße. Mit dem Autor des ersten Beitrags bin ich aber weder verwandt noch verschwägert. Jedenfalls nicht, dass ich es wüsste.