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Re: Anmerkung zum Ultravid 8x20

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25. Februar 2005 12:54
Herr Dr. Mackenbrock,

ich stimme Ihnen zu. Die Pupillenschnittweiten sind bei den verschiedenen Nikon-HG-(L)-Ferngläsern unterschiedlich und reichen von auch mir viel zu großen 20 mm beim 8x42 HG (L) bis zu 15 mm beim 8x20 und 10x25 HG (L). Swarovski hat bei seinen ebenfalls sehr guten und wasserdichten Kompaktferngläsern 8x20 und 10x25 B jeweils 13 mm, was für mich gerade an der akzeptierbaren Grenze liegt (ich trage Brillen mit nach aktueller Mode eher größeren Gläsern, da ich auch von einer Brille ein großes Sehfeld verlange, aber sie tragen wegen dünner Titanfassungen nicht sehr auf). Leica gibt leider keine Pupillenschnittweiten an, aber hier dürfte der Wert für die Kompaktmodelle ähnlich wie bei Swarovski bei 13 mm und kaum darüber liegen. Zeiss nennt zwar für die neuen FL ab 32 mm unter der Bezeichnung „AP-Lage” Zahlenwerte, nicht aber für die Kompaktmodelle, und bei diesen fehlt mir die eigene Erfahrung, um sie ersatzweise abschätzen zu können.

Auch mir ist die Pupillenschnittweite der Nikon-SE-Modelle (laut Nikon bei allen dreien jeweils 17,4 mm) etwas zu groß. Ich besaß einmal ein Nikon 12x50 SE CF, das zwar sehr hell und sehr scharf (auch noch im Randbereich) war und wenig verzeichnete, aber mich störten einerseits das im Vergleich zum Leica Trinovid und Ultravid 10x50 deutlich kleinere scheinbare Sehfeld (das wahre Sehfeld muß mit dem Faktor 1,2 wegen der unterschiedlichen Vergrößerungen umgerechnet werden) und andererseits die für mich zu große Pupillenschnittweite: Ich konnte die Augenmuscheln nicht am Brillenglas vibrationshemmend abstützen, sondern mußte einen etwa 2 bis 3 mm weiten Luftabstand lassen, der das ruhige Halten des Fernglases sehr erschwerte und bei 12facher Vergrößerung zum k.o.-Kriterium machte. Ich verkaufte das an sich sehr gute Glas schleunigst wieder.

Aufgrund meiner sehr guten Erfahrungen mit dem Leica Trinovid 10x32, dem Ultravid 10x42 und den beiden Nikon 8x32 und 10x32 HG sowie eben auch mit dem empfohlenen Nikon 8x20 HG muß die für mich optimale Pupillenschnittweite bei ca. 13 mm bis 15 mm liegen.

Eine gewisse Unsicherheit bei der Beurteilung anhand der technischen Daten liegt darin, daß die Pupillenschnittweite definitionsgemäß ab dem letzten Linsenscheitel zu messen ist, der für den Anwender entscheidende Wert jedoch der Abstand der AP von der Hinterkante der Okularfassung (Augenmuschel) ist. Je nachdem, wie tief der letzte Linsenscheitel unter dieser Hinterkante versenkt ist, vermindert sich der effektive Abstand gegenüber dem angegebenen Wert mehr oder weniger. Auch deshalb hilft nichts anderes, als das Fernglas an den eigenen Augen auszuprobieren. Da Zeiss neuerdings zumindest im Internet nicht von Pupillenschnittweite, sondern von „AP-Lage” spricht, könnte das auf eine Angabe hindeuten, die tatsächlich praxisbezogen von der Okularfassungs-Hinterkante aus gemessen ist. Das wäre ein Fortschritt, und es wäre wünschenswert, wenn sich einer solchen neuen Nomenklatur und Definition auch die anderen seriösen Hersteller anschlössen und auch die DIN bzw. ISO sie in ihre Normenwerke übernähmen. Vielleicht weiß oder kann Herr Jülich feststellen, ob Zeiss ab Linsenscheitel oder ab Fassungskante mißt.

Walter E. Schön
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Leicht, wasserdicht und immer dabei

christian 2914 25. Februar 2005 09:19

Anmerkung zum Ultravid 8x20

Walter E. Schön 1541 25. Februar 2005 11:05

Re: Anmerkung zum Ultravid 8x20

A. Mackenbrock 1325 25. Februar 2005 12:11

Re: Anmerkung zum Ultravid 8x20

Walter E. Schön 1820 25. Februar 2005 12:54

Re: Richtiger Augenabstand

Eric M. 1305 25. Februar 2005 16:50

Re: Anmerkung zum Ultravid 8x20

A. Mackenbrock 1185 28. Februar 2005 11:04

Re: Anmerkung zum Ultravid 8x20

Walter E. Schön 1349 28. Februar 2005 12:13

Re: Leicht, wasserdicht und immer dabei

Marinus Schmid 1326 25. Februar 2005 11:21

Re: Leicht, wasserdicht und immer dabei

Yves Weinachter 1327 25. Februar 2005 22:53



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