Verschiedentlich werden im Bereich der Optik die Begriff „Pilz", „Glaspilz" oder auch lateinisch „fungus" (Pilz) verwendet um Glasschädigungen zu beschreiben. Handelt es sich hier nur um ein chemisches oder tatsächlich um ein biologisches Phänomen?
Gibt es einen bekannten Übertragungspfad und kann unter Umständen von einer „Ansteckungsgefahr" gesprochen werden? Was ja viele Sammler beträfe, die alte und neue, unbefallene und befallene Gläser nichtsahnend nebeneinander lagern, weil die Initialstadien eines Befalls vielleicht kaum oder gar nicht zu bemerken sind?
In einigen Beiträgen ist sogar die Rede von „Sporen“. Also richtet sich meine Frage auch an alle Mykologen: Auf welchem Substrat lebt denn der Glaspilz in seiner natürlichen Umgebung? Welcher Abteilung im Reich der Pilze ist er zuzurechnen, falls er überhaupt taxonomisch hierher gehört?
Mit freundlichen Grüßen
Textoris