Man kann den Pilzbefall schon in einem sehr frühen Stadium feststellen.
Man nimmt eine kleine Probe aus dem Gehäuseinneren und plaziert diese auf einen Objektträger, dann kommt da etwas verdünntes Mykoval, ein Fluorchrom, hinzu und das Ganze wird unter dem Auflichtfluoreszenzmikroskop leuchtend blau dargestellt. Auf diese Weise sieht man auch kleinste Mengen.
Die Belastung in der Werkstatt, man stelle sich ein übel verseuchtes Glas vor, muß und kann man durch eine geeignete Saugvorrichtung mit Filter eindämmen. Auf diese Weise wird eine Kontaminierung über das Maß hinaus, was sowieso in der Luft ist, vermieden.
Neben Ferngläsern sind auch Korrekturplatten von Teleskopen betroffen. Der Grund ist eigentlich immer gleich. Optik muß trocken gelagert werden und darf daher nach dem Gebrauch nicht in einem luftdicht abschliessenden Plastikbeutel oder ähnlichem aufbewahrt werden.
Werner Jülich