ist die 7fache Vergrößerung für Naturbeobachtungen optimal ?

Im Ornithologen Kalender erschien 1996 ein Beitrag des bekannten Sachbuchautors und Ornithologen Einhard Bezzel. Er schreibt darin, dass die 7fache Vergrößerung nur schwer zu toppen ist. In seinem Fernglastest bringt die gleiche Vorliebe für die 7fache Vergrößerung zum Ausdruck wie z.B. der Amerikaner Michael Porter, den man auf Abbildungen auch immer nur mit seinem Zeiss 7x42 sieht. Bezzel schreibt da u.a.:

Doch mittlerweile benützen viele Ornithologen 7fache Vergrößerungen; schon vor mehreren Jahren sah man weltberühmte Experten, die etwa ihr Zeiss 10x40 oder 10x50 zuhause gelassen hatten und nur mit dem 7x42 B (oder älteren Modellen) arbeiteten (von Zeiss auch heute noch als „Pirschglas" apostrophiert).Jetzt sind Insider mit hochwertigen 7fachen Gläsern deutlich häufiger geworden. Hohe Detailauflösung wiegt geringere Vergrößerung auf; kürzere Naheinstellung und größeres Sehfeld machen sie gleich großen und schweren 10fachen Modellen sogar überlegen.

Wird diese Auffassung im Forum geteilt ?