Meiner persönlichen Erfahrung nach reparieren auch einige Service-Werkstätten namenhafter Hersteller von Fungus befallene Gläser, wobei natürlich neben der Reinigung jede Menge optische Elemente ersetzt werden müssen und diese zusätzlich zum Arbeitslohn für die aufwendige Sanierung die Rechnung dick werden lassen.
Damals hatte ich das Glas in einer reißfesten Kunststofftüte versiegelt und mit warnendem Anschreiben nach telefonischer Vorankündigung eingesendet. Vielleicht ging es danach 'sehr rabiat' in einen Giftschrank, bevor es die Werkstattluft der heiligen Hallen schnuppern durfte.
Das ehemalige Pilzglas verhält sich seitdem nun schon einige Jahre unauffällig und meine anderen, nicht dichten Gläser haben auch keine Angst vor ihm.
Entpilzte Grüße,
Jan Münzer
PS Zeiss macht jedoch, wenn auch grammatisch falsch, aber inhaltlich unmißverständlich deutlich: "Hinweis: Um Verseuchung zu vermeiden, nimmt Carl Zeiss grundsätzlich keine mit Fungus befallenen Geräten an."