Da hier das Thema "Handling" zur Debatte steht, einfach einmal kurz eine Anmerkung aus der Praxis. Ich meiner sogar zu Erinnern, daß Herr Schön unlängst mal in eine ähnliche Richtung argumentiert hat:
Digiskoping war für mich schon seit der FZ10 relativ gestorben, doch natürlich will man ja gleichzeitig durchs Fernglas sehen und fotografieren. Ich machte es damals schlußendlich so:
Vom Digiskopieren hatte ich noch den vorzüglichen Zeiss-Quick-adapter (?) aus Metall und schwenkbar. Diesen montierte ich auf ein Stativ und drehte ihn nicht wie ursprünglich vorgesehen längs, sondern quer zu mir! Auf die Fernglasbefestigung kam dann ein 10x50 Bino und rechts daneben auf den "Ausleger" dann die FZ10 in voller Zoomstellung. Beide Geräte wurden dann ausgerichtet.
Nun konnte man bequem über den Stativkopf das ganze schwenken, durchs Fernglas schauen und bei Bedarf einfach "blind" den Auslöser drücken. Auch heute würde ich mir so eine Lösung wieder bauen die die Bequemlichkeit des Beobachtens mit der qualitativ besseren Möglichkeit des fotografieren direkt mit Kamera verbindet. Inwieweit die Ausrichtung bei höchsten Vergrößerungen (ich hatte ja nur mit 10fach und entsprechend 12x Zoom gearbeitet) Probleme bereitet, kann ich natürlich nicht sagen. Das ganze funktioniert natürlich nur ohne parallaxenausgleich, also erst ab einer bestimmten Mindestentfernung ;-)))
lg matthias