Mal sehen, wie sich das Photoscope am Markt schlagen wird. Und vor allem, wann, wie und zu welchem Preis es letzlich dort erscheinen wird. Darueber wird bei Zeiss sicher noch einmal nachgedacht werden.
Ich habe leider nicht hindurchschauen koennen, habe aber nicht den geringsten Zweifel, dass es sich um ein hochwertiges, dabei gut und komfortabel zu handhabendes Produkt handeln wird. Fuer einige Kunden wird es vermutlich genau die Loesung sein, auf die sie gewartet haben.
Der moegliche Pferdefuss ist aber der Preis - kombiniert mit der Tatsache, dass es, wie bereits erwaehnt, eine Reihe von flexibleren, dabei deutlich guenstigeren, Alternativen gibt.
Fuer den Fall, dass die Optik des Photoscope mit der der aktuellen Diascope-Reihe identisch ist, moechte ich zudem anmerken, dass diese Spektive zwar immer noch ein guter Kauf sind, aber -aus meiner Sicht- nicht mehr ganz die absolute Referenz im Spektivmarkt darstellen.
Zeiss wird hier wohl sicher nachlegen; wer da dann gerade 5000 Euro fuer die Optik von gestern angelegt hat, wird sich nicht darueber freuen.
Mit einem Kameraadapter hat man dieses Problem nicht.
Es ist eben auch Elektronik verbaut, die schneller ueberholt ist und auch schneller schlapp macht (der Akku, etc.) als bleifreies Glas. Damit verbunden ist ein schnellerer Wertverlust.
Das markiert den Unterschied gegenueber dem Kauf eines Fernglases.