Dumm nur, wenn es auf Grund irgendwelcher Pseudodesigner (da bin ich mit Herrn Schön einer Meinung, Design follows Function, das lernt man als Industriedesigner auch auf der Hochschule) Ferngläser im Alltagsgebrauch (und dafür sind sie da: Zum Gebrauch, nicht zum in der Vitrine rumstehen) wieder schlechter werden:
Filtergewinde und Markierungen für Augenabstand hat es ja schon mal gegeben. Vernünftige Schutz-Kappen kosten auch nicht mehr als schlechte (die notwendige Werkzeugumrüstung, wie jetzt bei den FLs, die kostet richtig Geld. Hätten sie die Handmuster nicht vorher ausprobieren können?)
Sonnenblenden und Filter kann man (wenn das Filtergewinde da ist) als Zubehör verkaufen und sogar Geld damit verdienen! Ebenso kann man bei Karabiner-Verschlüssen verschiedene Gurte (dezentes Hirsch-Leder, sportliches Nylon, Schwimmgurte, etc.) verkaufen, oder auch ein vernünftiges Geschirr, so daß das 56er nicht nur am Nacken hängt.
Ich will ja nichts umsonst, ich will nur nicht für High-Tech viel Geld ausgeben und mich dann täglich über "Kleinigkeiten" ärgern, die die Freude am Benutzen stark mindern.
Ein hinkendes Beispiel: Sie kaufen für 100.000 einen Wagen mit feinstem Fahrwerk und Motor, aber jedesmal bei Regen müssen Sie die Scheibenwischer von der Rückbank aus einschalten. Das fällt Ihnen im Show-Room auch nicht auf. Trotzdem traut sich sowas kein Premiumhersteller.
Carpe Diem!
OhWeh