Mir ist keine Variookularkonstruktion bekannt, die staubdicht ausgeführt wird. Die Abschlußfläche direkt gegenüber der Abschlußfläche am Spektivkörper wäre reflexionsgefährdet.
Es wäre unabhängig von dieser Überlegung auch interessant zu klären, ob es sich um gelöste Farbpartikel oder um eingesaugten Staub handelt.
Wenn Sie einmal genau wissen wollen, was sich so in und auf Ihrem Glas tummelt: nehmen Sie einfach einmal einen Faserlichtleiter als Leuchte und leuchten Sie dann einmal gründlich das Innere ab.
Sie finden Staub, ungenügend geschwärzte Stellen, ja teilweise sogar metallisch blanke Stellen. Ich will nicht behaupten, ob die von dort ausgehenden Reflexe in der Optikrechnung überprüft wurden, eher nicht.
Dann lassen Sie einmal die Faserlichtquelle (Reflexion mitttels Taschenspiegel) ganz flach über die Frontlinse streichen. Das von Jülich vorgesehen Dunkelfeld ist ja nichts anderes als ein Streiflicht. Viel Spaß beim Bewundern der Kratzerchen.
Robert Fritzen