Ich gebe mich geschlagen, darf aber drei Anmerkungen hinzufügen:
1) ein Lichtwertunterschied von 1 Blende ist, verglichen mit dem Unterschied zwischen Tag und Nacht (mindestens 10 Blenden, also eine Million) doch nicht sehr viel.
2) eine Blende Unterschied spielt bei fotografischen Objektive eine ungleich größere Rolle, eben weil es diese drei anderen Parameter nicht gibt (höchstens bei der Filmempfindlichkeit); trotzdem werden von vielen Fotografen lichtstarke Objektive sinnlos gekauft, obgleich die Anzahl der Fälle, wo ein Bild nur dann entstehen konnte, weil man es mit 1,4 statt mit 2,0 machen konnte doch gering ist.
Analog zum Fernglas könnte man allerdings auch anführen, dass durch ein lichstärkeres Objektiv das Sucherbild (bei einer Spiegelreflexkamera natürlich!) heller wird, das spielt aber meistens - beim 50mm-Objektiv - nur bis 2,0 eine Rolle, denn darüber hinaus tritt eine Vignettierung durch den Spiegel ein.
3) meine Vorliebe zu "großen" APs kam nach dem Vergleich zwischen Ihren "Kompaktgläsern" und dem phantastischen Swarovski 8,5/42; der Unterschied war gewaltig, aber 2,5mm ist auch sehr wenig, 5,25 mm sehr viel!
Um nicht zu "wackeln" reicht, das sagten Sie mir selber vorgestern, 4mm tagsüber voll aus. Mein Problem war anfangs: 8x32 oder 8x42 ? (Natürlich für die TAGBEOBACHTUNG!).
Da ein 32mm-Objektiv noch andere Vorteile hat (abgesehen von der Kleinheit/Leichtigkeit des Ganzen, wobei 500 statt 800g für mich einen gewaltigen Unterschied bedeutet!), die Qualität betreffend, neige ich immer noch dazu. Aber ich werde einen Vergleich anstellen, denn "Probieren geht über Studieren". Und wer weiss? vielleicht bekehre ich mich wieder zu 5mm AP? Aber dann suche ich etwas in der Sparte "6x30" ...
M. Ch.