Sehr geehrter Herr Schön,
Danke für Ihren Bericht zum Swift Eaglet 7x36. Ich kann mich problemlos Ihrem Urteil im Grossen und Ganzen anschliessen und empfinde nur das Handling des Glases etwas anders als Sie. Aber das ist auf individuelle Merkmale zurpück zu führen, wie Körpergrösse, Handgrösse, Brille usw.
Ich sehe auch nicht, wo Sie meiner Mitteilung vom 16.4.08 widersprechen müssten. Zur Vergütung und zum Phasenkorrekturbelag hatte ich damals angemerkt, das Swift neuerdings auf eine CFT-Vergütung umgestellt habe (Cold Fusion Technology = was immer das heissen möge) und die ein sichtbar besseres Ergebnis als bei den früheren Eaglet-Modellen bewirke. Dazu stehe ich auch nach Ihrem Bericht noch, denn ich kenne auch ein Swift Eaglet, das nun bald 15 Jahre alt ist und dieses weist ein dunkleres Bild als die neuen Modelle auf.
Nun, ähnlich wie Sie bemängele ich beim Swift Eaglet 7x36 hauptsächlich die zu schnelle Einstellung, mit dem geringen Sehfeld habe ich gelernt zu leben. Das Glas hat mich auch in diesem Winter wieder bei fast allen Waldspaziergängen begleitet, dafür ist die Vergrösserung genau richtig und Grösse und Gewicht des Glases laden zum Mitnehmen ein, ganz anderes als die 8x20 oder 10x25 Taschenferngläser. Die Helligkeit des Bildes macht in der dunklen Jahreszeit Freude und es hat mich manches sehen lassen, was mir sonst verborgen geblieben wäre.
Das es bessere Ferngläser (zu wesentlich höheren Preisen) gibt, ich bin der letzte, der das bestreitet. Und normalerweise hängen um meinen Hals auch wesentlich teurere Ferngläser; aber für ein bisschen mehr als 300.-- Euro bietet dieses Glas erstaunlich viel.
Michael Brücker