Geehrter Herr MP,
Ihren Beitrag kann ich nur zustimmen.
Meinem Satz: "In der Begegnung mit dem sehr erfahrenen Vogelbeobachter wurde übrigens noch einmal bestätigt dass das Hören bei der Bestimmung der Vogelarten viel wichtiger ist als das Sehen ( mit oder ohne Fernglas )." hätte ich für alle Deutlichkeit etwas hinzufügen müssen:
Als ich mit dem Vogelbeobachter sprach, der das Gebiet wo wir waren sehr gut kennt, haben wir hauptsächlich von den Vögeln in diesem Revier gesprochen. Er kennt da alle Vogelarten. Ob er sie zum ersten Mal auditiv oder visuell bestimmt hat ( oder kombiniert ), weiss ich nicht.
Aber jetzt da er sein Revier kennt, bestimmt er sie oft nur nach dem Singen. Da er sein Swarovski EL dabei hatte, zeigt schon dass auch er nicht immer ohne visuelle Unterstützung auskommt.
Für mich gilt übrigens dass ich wegen schwacher Vogelgesangkenntnisse mich meistens auf meinen Augen und auf meinem Fernglas verlassen soll.
Die allgemeinen Arten Vogelgesang kenne ich schon, wenn es etwas schwieriger wird, muss ich leider abhaken. Aber ich lerne noch immer dazu. Goldammer erkenne ich jetzt am Singen, vor einer Woche noch nicht.
Dass man sich komplett irren kann bei der Bestimmung mit dem Hören, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Einige Jahren her nahm ich teil an einer Vogelekskursion. Zusammen mit einer Teilnehmerin war ich davon überzeugt wir hörten einen kleinen Raubvogel. Meine Vermutung: Sperber. Als wir den Vogel visuell bestimmt hatten, war es ein.............Eichelhäher.
Vondem ich schon wusste dass er andere Vögel nachahmen kann. Aber dies hatte ich wirklich nicht erwartet.
Freundlichen Gruss,
Dick van den Berg