Meine kurioseste Imitation waren Amseln, die wie Katzen miauten. Das kam so: ein Wirtshaus fütterte im Stadel gleich neben dem Garten Katzen mit Essensresten und so gab es dort ständig viele Katzen. Die jungen Amseln, die im Garten aufwuchsen lernten so das Katzenmiauen (welches aber nicht weiter gegeben wurde, d.h. die nächste Sängergeneration erlernte das Miauen nicht).
In einem anderen Fall hat ein Mann "seiner" Amsel im Garten (gleich neben Auwaldresten) eine gepfiffene einprägsame Melodie beigebracht. Diese Pfiffe sind ins Repertoire der örtlichen Amseln eingegangen und wird seit 4-5 Jahren gesungen, aber nur in diesem Ortsteil. Inzwischen gibt es auch schon Abwandlungen davon.
Handyläuten und Klingeltöne habe ich bei Badeteichen, wo Menschen viel im Freien sind schon öfters gehört.
Vor Jahren hörte ich einmal eine Kohlmeise das Quitschen einer Eisentür so täuschend echt nachmachen, das ich glaubte jemand offnet gerade die Gartentür.
mfG und gb Johannes