Bitte gestatten Sie einige Anmerkungen.
Die Entscheidung über die Art und Anordnung der Umkehrprismen hat der Kunde getroffen. Hauptargument ist die Mobilität.
Ein weiteres Argument, die bessere Überlappung im Nahbereich ist nur in wenigen Fällen kaufentscheidend.
Der Vorteil der größeren Stereobasis wird nicht von allen Beobachtern wahrgenommen, soweit mir bekannt, spielt dieses Argument nur bei einer geringen Zahl der Käufer die entscheidende Rolle.
Häufiger genannt werden Argumente, wie einfacherer Aufbau, preiswertere Fertigung, größere Helligkeit. Diese Argumente sind sachlich problematisch, Porroprismengläser mit Mittenantrieb sind bezüglich der Dichtigkeit langfristig betrachtet jedenfalls nicht unproblematisch.
Ihr Argument mit der größeren Tiefenschärfe, besser ist der Begriff Schärfentiefe, ist nicht richtig. Die Schärfentiefe hängt nicht vom Prismensystem ab.
Norbert weigand