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Potentiale beim Umkehrsystem und dem Drumherum.

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07. Oktober 2009 07:41
Danke Holger, für die prompte Auskunft. An Spiegel dachte ich auch schon, aber jedes mal, wenn ich das schön leichte und kompakte Zeiss 30x60 B Spiegelteleskop benutze, erinnere ich mich an die Geschichten, wie aufwendig die Herstellung gewesen sein soll, insbesondere wegen der Anforderungen an die Präzision und an die Justage, sowie an die Sicherung ihrer Stabilität. Beim Hineinschauen durchs Objektiv sieht man ja die beiden Spiegel auch schön und mir wird immer ganz mulmig, beim Gedanken an Dejustage. Wenn man das ist den Griff bekäme, kann auch ich mir vorstellen, daß dort noch einiges an Gewicht zu holen wäre. Warum hat Leica nach dem Amplivid und dem Trinovid diesen Ansatz nicht weiter verfolgt? Wegen der damals zu geringen Transmission oder auch aufgrund zu hoher Fertigungsaufwände?

Nach Deiner Entwarnung hinsichtlich der Transmissionproblematik, sehe ich beim Prismentyp große Chancen für das Victory 8x42 FL, wenn man anstatt der Abbe-König die Schmidt-Pechan einsetzen würde. Zur Zeit schlägt das Victory mit 775 g noch nicht den ganz großen Gewinn aus dem Gewichtsvorteil des Kunststoffgehäuses, wenn man es mit den 790 g des Ultravid vergleicht. Aber könnte man nun wirklich etwa 40 g pro Rohr, also insgesamt 80 g durch die Verwendung der Schmidt-Pechan einsparen, käme dazu noch die deutliche Verkürzung der Baulänge. Das Victory ist ja fast 30 mm länger als das Ultravid. Auch wenn das Glas nur um 25 mm kürzer werden würde, wären da beim Gehäuse- und Gummierungsgewicht bestimmt auch noch einmal 50 g, oder vielleicht sogar mehr zu holen. In Summe könnte das Victory um ca. 130 g abnehmen und würde nur noch 645 g wiegen! Nur wenig mehr als die schönen alten Wandergläser Trinovid 8x32 BN. Das wäre dann wahrscheinlich das leichteste 8x42. Auf jeden Fall das mit großem Abstand leichteste Qualitätsglas dieser Klasse. Wo steckt der Haken, wenn die Transmission des Umkehrsystems kein Problem mehr darstellt? Die Schmidt-Pechan kann man nicht verkitten. Die Anzahl der optischen Grenzflächen im Umkehrsystem kann ja Auswirkungen auf die Abbildungsleistung des Gesamtsystems haben. Hängt vielleicht die vielgerühmte Zeiss'sche Mittenschärfe auch mit an den Abbe-König?


Diätische Grüße,
Jan Münzer

PS Und selbst wenn man als braver Deutscher schön vorsichtig ist und konservativ schätzend die Fritzschen Angaben nocheinmal reduziert, blieben doch bestimmt noch 100 g übrig, also ca. 13% Gewichtsverlust. Da kann dann die Brigitte zumachen.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Fernglasdiät - Was kann man bei den Prismen sparen?

Jan Münzer 1582 06. Oktober 2009 22:32

Re: Fernglasdiät - Was kann man bei den Prismen sparen?

Holger Merlitz 920 07. Oktober 2009 02:32

Potentiale beim Umkehrsystem und dem Drumherum.

Jan Münzer 1109 07. Oktober 2009 07:41

Re: Potentiale beim Umkehrsystem und dem Drumherum.

Kilian Emmerling 985 07. Oktober 2009 09:02

Marmor, Stein und Eisen...

Jan Münzer 1071 07. Oktober 2009 13:04

Nachtrag...

Jan Münzer 978 07. Oktober 2009 15:37

Re: Potentiale beim Umkehrsystem und dem Drumherum.

Holger Merlitz 935 07. Oktober 2009 09:24

Re: Potentiale beim Umkehrsystem und dem Drumherum.

konfokal 940 07. Oktober 2009 10:04

Ursachen für Unterschiede und Gemeinsamkeiten.

Jan Münzer 917 07. Oktober 2009 12:52

Re: Ursachen für Unterschiede und Gemeinsamkeiten.

konfokal 969 07. Oktober 2009 13:42

Kunststoffgehäuse leichter ?

marc champollion 868 08. Oktober 2009 17:42

Abbe König

Robert Fritzen 1357 07. Oktober 2009 09:45

Prismatische Überväter oder Konsequenz? Zur Prismenwahl bei Zeiss

konfokal 1063 07. Oktober 2009 10:36



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