Die Jäger sind auch nicht mehr so spendabel und anspruchsvoll wie früher.
Die Stückzaheln stagnieren und die durchschnittlichen Abgabepreise sind im freien Fall, weil immer mehr einfachere Optik zum Einsatz kommt.
Es gibt den Marktführer Zeiss, den Wettbewerber Swarovski, den Nischenanbieter Leica mit den Entfernungsmessern und eine unüberschaubar große Zahl sonstiger Label.
Sich aus diesem Markt herauszuhalten halte ich für klug, denn die Jagd polarisiert und vertreibt eventuell Vogel- und Naturbeobachter.
Ausserdem sind viele Jäger leichtgläubig, was man an der großen Anzahl falsch gewählter Fernglasdimensionen erkennen kann. Da laufen massenhaft Greise mit einem 8x56 um den Hals herum, ohne den Hauch einer Chance, die eigene Pupille über 5,5 mm zu öffnen.
Robert Fritzen