...weil ich fotografisch nicht belichtet bin, aber trotzdem...
Hallo Herr Seidel,
einen schönen Beruf haben Sie! Anregende Objekte, tolle Werkzeuge und interessante fachliche Aufgabenstellungen vor faszinierender Kulisse.
Zu Ihrem PS: Herzlichen Glückwunsch zu den bevorstehenden Beobachtungen! Dafür haben Sie m.E. ein sehr geeignetes Fernglas dabei. Für den Beobachtungsstandortwechsel am Tage noch nicht zu schwer und in der Nacht kaum zu schlagen. Lichtstark, ein auch freihändig sehr ruhiges Bild, sehr großes Sehfeld und dabei noch handlich und leicht vom Sand zu reinigen. Ich hatte bisher Gelegenheit in Wüsten und Halbwüsten Ägyptens und des Sudan zu beobachten. Gerade im Sudan war der Himmel eindrucksvoller als alles, was ich zuvor erlebt hatte, ausgenommen vielleicht der nächtliche Blick vom Rand des großen Kraters auf La Palma bei perfekten Bedingungen. Allerdings hatte ich in der Wüste immer ein 10x50 und ein 8x32 dabei. Das große Glas war freihändig zu unruhig um den Nachthimmel anhaltend und genußvoll zu durchstreifen, das kleine Glas ließ viel Sternenlicht ungenutzt, dafür war es am Tage leichter. Das große eignete sich gut, um bei Mondlicht nachts das Gekrabbel um die Zelte zu beobachten, aber mancher möchte das ja gar nicht so genau wissen...
Viel Erfolg bei der Beantwortung Ihrer Frage und eine tolle Reise wünscht
Jan Münzer