Geehrter JC_4,
Herzlichen Dank für Ihre Auskünfte. Die Idee mit dem GPS-Gerät und dem Distanzmesser; daran hätte ich bestimmt selber nie gedacht, da ich mit beiden Geräten keine Erfahrung habe. Hört sich sehr interessant an und ich kann mir Situationen vorstellen – wie dem Beispiel von Ihnen beschrieben – wo das gut funktioniert. Aus Ihrem Beitrag verstehe ich dass Sie diese Methode verwenden um Bäume die Sie nicht visuell markieren wollen bzw. dürfen, zurück zu finden.
In unserem Fall mit den Kiebitzen ist es schon anders.
Wir kommen nicht davor weg: Die Nester müssen gefunden und dann markiert werden. Das markieren brauchen wir nur einmal zu machen. Dazu können wir wie vorhin - so denken wir – dünne Bambusröhre ( also visuell ) verwenden. Dazu haben wir eine Genehmigung von dem Bauern und ausserdem denken wir dass die Stöcke keinen grossen Einfluss auf der Prädation haben. Wie Forummitglied MP schon schrieb, findet die Mehrzahl der Prädierungen nachts statt. Da haben die Stöcke wahrscheinlich keinen Einfluss.
Spuren von uns verursacht im frühen Abend vielleicht schon. Also so wenig wie möglich betreten und so viel wie möglich beobachten mit einem Spektiv am Rande des Ackers. Weil ich die “Tiefe” des Ackers aus meiner Erinnerung geschätzt habe und ich mir da nicht ganz sicher war, hat ein Freiwilliger beim Bauer nachgefragt; statt meiner Schätzung von 250 M ist der Acker ungefähr 300 M tief. Aber ich denke das hat kaum Einfluss auf den vorher gegebenen Empfehlungen.
Freundlichen Gruss,
Dick van den Berg
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.07 19:46.