Wir haben eine Matrix auf 9µm Fasern, die einzeln oder als Gruppen angesteuert werden können. Damit kann man Auflösung und Überstrahlungen sehr schön prüfen. Wir variieren die Beobachtungsabstände.
Daneben existieren einige Muster, die wir in der Beleuchtungstechnik einsetzen, um Scheinwerfer zu testen. Da kann man die Farbcharakteristik in Grenzen einstellen.
Wir haben auch diverse Tafeln, mit denem man Kontrast und Auflösung überprüfen kann, darunter auch Standardtesttafeln wie Sie analog beim Sehtest eingesetzt werden.
Die Tests im Prüffeld sind nur bedingt tauglich, sie sind zwar reproduzierbar, aber erfahrungsgemäß nicht umfassend genug. Man muß also immer zusätzlich oder hauptsächlich nach draussen. Farbsäume bei strahlendem Sonnenschein, Kontrast bei bedecktem Himmel. Es mag komisch klingen, aber man muß die differenzierten Grüntöne betrachten um die Kontrastleistung zu bestimmen. Es ist schön, wenn dann die Werte aus dem Prüffeld bestätigt werden, aber garantiert ist das nicht.
Das gilt auch für den Test auf Gegenlicht, den jeder Entenbeobachter kennt. Wenn man in seinem Glas bei gegenlicht nur schwarze Enten sieht, dann sollte man mal ein besseres Modell überprüfen, denn nur sehr wenige Enten sind wirklich schwarz.
Kritiker