zu den Messungen kann ich gar nichts sagen.
Einige der Einschätzungen zur praktischen Handhabung und dem Gewicht bei den Spektiven teile ich bei den Geräten, die ich kenne, nicht. Z.B. legt der Test nahe, dass man das Swarovski Spektiv wegen der vorhandenen Armierung gut ohne Bereitschaftstasche verwenden könne und so Gewicht eingespart werden könne. Das kann aber problematisch werden, und zwar aus folgendem Grund: Der Deckel auf den Swarovski-Okularen sitzt leider etwas locker. Er löst sich, wenn das Okular ohne Schutzhülle bleibt, sehr leicht im Rucksack, in dem das Spektiv z.B. bei mir oft transportiert wird, von der Augenmuschel und dann liegt die Glasfläche im Rucksack frei. Je nachdem, was da dann alles noch im Rucksack lose mitgeführt wird, könnte das doch zu ärgerlichen Kratzern und/oder Verschmutzungen führen. Die sicherste Lösung ist da m.E. die Bereitschaftstasche, die den Deckel festhält und die Swarovski auch sicher nicht ohne Grund anbietet.
Die an sich von Swarovski gut gedachte Anbindung des Okulardeckels an das Okular kann sich beim Aufsetzen des Deckels übrigens sehr leicht irreversibel lösen, wenn man den Deckel unaufmerksam beim Einsetzen des Okulars mitdreht, was mir leider ausgerechnet bei dem ausgeliehenen 20...50 W Okular passiert ist. Dann muss man aber erst recht aufpassen, dass die Glasfläche des Okulars geschützt bleibt. Der wenigstens für einige Anwender problematische Einblick bei diesem Okular wird, soweit ich das nach schnellem Überfliegen sagen kann, offenbar nicht erwähnt.
Vielleicht weiß Herr van den Berg ja noch etwas zu diesem offensichtlich niederländischen Autor zu sagen?
Vom gleichen Autor stammt übrigens auch ein umfangreicher Fernglasvergleich, den man hier
www.europa.com/~telscope/Ginkel.2010.Test.42mm.binoculars.pdf nachlesen kann.
Auch hier kommt Swarovski auffallend gut weg, aber das kann ich auch zu einem guten Teil nachvollziehen.
MP
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.11 21:25.