Sie merken leider gar nicht, wie sehr Sie sich irren. Herr Jülich hat ebenso wie wir hier im Forum versucht, Ihnen zu helfen. Er und wir haben wertvolle Zeit (unsere Zeit, für die Sie uns keinen Cent bezahlt haben) freiwillig aufgebracht, um Ihnen Argumente zu liefern. Aber Sie erwarten, daß jemand aus Ihrer Fahrradkleidung auf die Verwendung des Fernglases schließt, während Sie selbst im Gespräch wahrscheinlich kein Wort darüber verloren haben, sondern offenbar vor allem über Wild, Wald und Sterne gesprochen haben.
Sie sprachen keinem der hilfsbereiten Schreiber ein Wort des Dankes aus, sondern spielen jetzt die beleidigte Leberwurst, weil man Sie darauf aufmerksam macht, daß Sie die Fähigkeit des Gedankenlesens erwarten, wenn Sie nicht selbst das nach Ihren späteren Darstellungen wesentliche Kriterium (= hauptsächliche Verwendung des Fernglases auf Radtouren) zur Sprache bringen. Wenn Sie meine an vierter Stelle der Antworten stehenden Ratschläge für wertlos halten, weil Sie darüber achtlos hinweggehen, so finde ich das nur schade (ohne daß es mir wehtut), aber wenn Sie jetzt androhen, Herrn Jülich dafür zu bestrafen, daß er nicht Gedanken lesen konnte und daß Herr Werres und ich Ihnen vor Augen gehalten haben, daß der Fehler nicht bei Herrn Jülich lag, sondern bei Ihnen, dann finde ich das schlichtweg dreist.
Ich erwarte nicht, daß sich jemand dafür bedankt, wenn ihm andere zum Nulltarif zu helfen versuchen, denn man kann allerorten beobachten, wie der Anstand schwindet, vor allem bei Jüngeren (wofür ich auch Sie halte), aber nicht nur bei diesen. Aber sich erst Rat zu holen und dann anstelle eines wenigstens leisen „Danke“ solche ungerechtfertigte Kritik zu üben, ist schlechter Stil.
Walter E. Schön
