Hallo!
Ich bin neu im Forum habe mich aber hier zuvor schon hin und wieder mal umgelesen. Um nun auch mal gezielt Themen ansprechen zu können oder Berichte beizusteuern, meine Mitgliedschaft.
Kurz zu meiner Person:
Ich bin Ingenieur für Geoinformation und Fernerkundungssysteme (Satellitenfernerkundung, Bildflug. etc.. ) und habe somit auf beruflicher wie auch auf privater Ebene mit Fernoptik zu tun.
Privat habe ich eine Schwäche für sehr gut funktioniernde Ferngläser. Also eher nicht der jenige der ein Glas aufgund einer seltenen Deckelprägung im Schrank hat sonder eher der jenige der ein Glas immer wieder gern zur Hand nimmt weil der Beobachtungseindruck beeindruckt.
Was mir dazu an Gläsern bislang zur Verfügung steht sieht wie folgt aus:
> 3x CZJ Dekarem (1945 800g magnesium Gehäuse, 1960 DDR, und eines mit der ersten MC Vergütung ca. 1979)
> CZJ Nobilem 8x50 B Super
> CZJ Nobilem 12x50 B Spezial
> CZJ Telarem 18x50
> CZJ Deltrintem
> Nikon 8x35 8,3°
> Leitz Amplivid 6x24
> russisches 6x24 11°
> Zeiss 15x60 altes mit Belederung (wunderbar am Sternenhimmel)
Alles in allem sehr Porrolastig. Ich hatte unzählige mehr, doch diese sind in meinem Schrank geblieben und wurden nicht wieder verkauft, weil jedes von denen etwas beeindruckend echtes hat, sozusagen perfekt funktioniert und... vor allem sind sie alle exelent scharf, zumindest im Zentralen Blickfeld und eben dieser Punkt ist mir sehr wichtig.
Nur eben eine weitere Gemeinsamkeit ist ihnen eigen, ihre Unhandlichkeit auf Reisen und meine Angst eines davon könnte zu Schaden kommen. Manches davon ist nicht einfach zu ersetzen oder beinahe unersetzlich.
So mache ich mich nebenbei auch immer auf die Suche nach einem stabilen, handlichen, neueren Glas mit eben auch exellenter Abbildungsleistung und dem gewissen etwas. (Größenordnung 8-10 fach mit 30er -42er Öffnung)
Ich testete verschiedenes was ich günstig gebraucht oder neu erstehen konnte.
Zwei Gläser von Minox, das Minox BD 8,5x42 BR und Minox 8x42 BV (die unterscheiden sich vor allem im Preis aber weniger in der Schärfe), ein Viktory mit dem großen Namen Zeiss - ein Modell aus den späten 90er Jahren würde ich sagen (dessen Name sollte jedoch treffender "Farbsaum" sein), ein Docter 10x42 (dessen Name sollte "der große Farbsaum" lauten),ein Vixen Foresta 6x32 (das ist mechanisch schlecht verarbeitet und optisch naja) und ein Meopta MeoPro 6,5x32 das war am Beeindruckensten von diesen allen und ich hätte es beinahe behalten da es wirklich gut ist und Spaß macht, nur eben... ein tick mehr Schärfe, um mit meinen Porros mitzuhalten brauche ich doch noch, ich würde ja sonst immer wieder zu den Porros greifen wenn ich es mal genauer wissen will.
Ich hatte mich um eine gewisse Kompaktheit in meinen Neuerwerb einfließen zu lassen auf Dachkantmodelle konzentriert. Davon bin ich momentan eher wieder ab, da es meines Erachtens nach keine wirklich exellent scharfen Dachkantgläser im Bereich von 200-600 euro gibt die die Schärfe meiner alten Porros erreichen können.
Es war auch nur der Aspekt der Kompaktheit und so werde ich mir kein Bein ausreißen um ein scharfes Dachkant zu finden und auch keine Krater in mein Konto sprengen um ein scharfes Glas zu erhalten.
Es darf nun also wieder gern auch ein Porro Glas sein und das auch nicht zuletzt aufgrund der gewohnten plastischeren Abbildung.
Obgleich der Markt hinsichtlich guter Porros im 200-400 euro Bereich eher eingeschränkt ist, bin ich für interessante Empfehlungen sehr dankbar!(Größenordnung 8-10 fach mit 30er -42er Öffnung, Tagbeobachtung)
Einige meiner Erfahrungen die ich in jüngster Vergangenheit gemacht habe, habe ich in subjektiven Erfahrungsberichten zusammengefasst und kann sie bei Interesse gern dem Forum beisteuern.
z.B:
Pentax 8x40 PCF WP II
Vixen Ascot 8x32 Waterproof
Vixen Foresta 8x32 CF
Meopta MeoPro 6,5x32
Pentax 9x28 DCF LV
Wer etwas zum einen oder anderen der oben genannten Gläsern genauer hinterfragen möchte, feel free!
Auf einen Interessanten Erfahrungsaustausch,
Stefan R.