> Das heißt für mich, das ein 8x42 erst ab "Straßenbeuchtung" Sinn macht.
Wenn man nur die Beleuchtungsstärke und die Pupillengröße betrachtet mag das sein.
Andererseits, wenn reichlich Licht da ist ist es doch egal, das ein Teil nicht genutzt werden kann. Das Auge wäre sowieso damit überfordert. Nicht ohne Grund hat es die Pupille kleiner gestellt. (Und wir bei strahlendem Sonnenschein eine Sonnenbrille auf der Nase.) Und dann sammeln wir auch noch Licht mit viel mehr Öffnung, als das Auge hat.
Die Frage der möglichst optimalen Anpassung von Austritts- und Augenpupille stellt sich doch erst, wenn es so duster wird, das es für das unbewaffnete Auge nicht mehr reicht. Und das ist in der fortschreitenden Dämmerung, oder im dichten Wald und in dunklen Kirchenschiffen.
OK, ein Bisschen blöd wird es, wenn man in der Sonne steht und etwas im tiefen Schatten beobachten will. Da helfen dann wohl nur dicht schließende Augenmuscheln, oder ein dunkles Handtuch zum Abschirmen.
Gruß, Bernhard
P.S.
In der Praxis spielt aber noch Anderes mit hinein. Wer hat schon das nötige Kleingeld um sich die für alle Situationen die optimal passenden Ferngläser leisten zu können? Und den Handwagen/Träger dabei, um sie alle transportieren zu können?