Klar macht das jeder Optiker - freundlich danach fragen und warum man das braucht ( Stichworte wie 'chromatische Ab(b)erration' kommen da gut … ), und schon hat man u.U. ein schönes Gespräch sowie seinen individuellen Wert. Dass man den ggf. nicht einstellen kann, weil eine Skala fehlt, ist zwar nicht unbedingt praktisch (kann eigentlich nicht so schwer sein), jedoch nicht fatal.
Ich habe gerade mein 6x30 Porro von 'Photo Küllenberg Essen' gegriffen, weil es als 'Schreibtischglas' neben mir liegt: zuweit auseinander gedreht ergibt sich mittig im Gesichtsfeld ein bikonvexer Schatten, zu eng gestellt schneidet es die äußeren Feldblendenränder ab, auch leicht zu bemerken. Das Feintuning kann man dann ggf. noch an CAs an Hochkontrastübergängen einstellen.
Was ist daran so schwer - hat ca. 2,5sec gedauert … ?!
Ok - möglicherweise ist bei sehr großen scheinbaren Gesichtsfeldern der klar begrenzte Feldblendenrand nicht immer leicht einsehbar, aber dennoch hat man doch als regelmäßiger FG-Nutzer den richtigen Abstand blickweise 'im Griff'. Einen falschen Abstand sehe ich jedenfalls sofort - auch ohne europäische Währung ;-)
abständige Grüße
Manfred Gunia