Am Samstag auf der IWA in Nürnberg hatte ich erstmals die Möglichkeit, die neuen Victory HT zu begutachten.
Die ausgestellten Gläser waren handgefertigte Vorserienexemplare. Zur Serie wird es noch die eine oder andere kleine Änderung geben. So waren die Gehäuse der Messeferngläser aus Aluminium, in Serie werden die Gehäuse aus Magnesium sein.
Der Dioptreinausgleich ist nun im Gegensatz zu den alten FL vom Mitteltrieb entkoppelt und sitzt okularseitig auf der Brücke. Das macht die ganze Mechanik weniger aufwendig und ermöglicht die neue beidseitige Lagerung der Fokussierwalze. Letztere läuft butterweich => gut gemacht! Der Dioptrienausgleich ist allerdings nicht mehr arretierbar, er rastet nur in der Nullstellung ein. Alle Positionen sind stufenlos einstellbar. Das Rädchen ist schwergängig genug und so platziert und dimensioniert, dass man es nicht versehtlich verstellen kann.
Der durch die schmale, weit hinten liegende Brücke geschaffene Durchgriff funktioniert gut.
Ein Stativanschlußgewinde oder objektivseitige Filtergewinde gibt es mal wieder nicht.
Zur Abbildungsleistung will ich nichts sagen, dafür sind die Testmöglichkeiten auf einer solchen Messe zu beschränkt.