Hallo,
diese Aussage ist für 99.xx% der Anwender schlicht falsch.
Bei meiner DSLR reicht eine Akkuladung für min. 1000 Aufnahmen. Auf eine Speicherkatre passen auch je nach Größe locker 1000 Aufnahmen drauf. Eine Speicherkarte plus ein guter Akku kosten unter 100€ und nehmen den Platz von ca. 2 Filmpatronen in Anspruch. Um dieselbe Anzahl an analogen Aufnahmen zu haben, muss ich schon 28 KB Filme mit je 36 Aufnahmen mitnehmen. Der Platzbedarf ist ca. 18 mal so groß.
Wenn ich also in Gegenden unterwegs bin, in denen ich keine Möglichkeit habe die Akkus zu laden, nehme ich entsprechend viele mit.
Auch bezüglich der Selbstentladung habe ich bei den Li Polymer Akkus die Erfahrung gemacht, dass die auch nach einem halben Jahr noch gut genug geladen sind, um die 1000 Aufnahmen pro Akku zu schaffen.
Lagerung in der Arktis einmal ausgenommen. Wer aber mal versucht hat, bei extremen Minusgraden einen Film einzulegen, ohne dass dieser bricht, der weiss, dass auch Analog hier so seine Tücken hat.
Wenn ich natürlich für mehrere Jahre! fernab der Zivisisation unterwegs bin, könnte ich ein Problem haben. Aber auch da gibt es Lösungen (Nutzung von Batterien mit langer Lagerfähigkeit anstelle der Akkus).
Bezüglich der Aussagen zu den Kontrasten kann ich Sie nur beglückwünschen, wenn die die gesamte Prozesskette so im Griff haben, dass der höhere Kontrastumfang eines (Dia-) Films auch richtig zum Tragen kommt.
Bei den Farben gebe ich Ihnen bedingt recht. Das gilt aber nur für die Wiedergabe von Diamaterial auf einen Projektor mit einer Lampe von hervorragender Qualität. Bei allen anderen Wiedergabemedien ist die Farbwiedergabe zu sehr von den weiteren Prozessen anhängig.
Natürlich kann man von Bilder von digitalen Kameras die Farben völlig "verhunzen", man muss es aber nicht.
Gruß
Reinhard Schauerte