meine 2 cent: ein Fernglas nicht im Sommer kaufen ;-)) warum: viel zu viel Licht, zu warmes Spektrum und überhaupt.
ich hatte unwissenderweise meinen Fernglaskauf bei tiefem Schnee gemacht und das war Gold wert: dank des dunkleren Lichtes waren die Pupillen ganz geöffnet: das Fernglas also mit voller AP bewertet, dank des Schnees konnte man chromatische Aberrationen gandenlos sehen und vergleichen. Dank des Winterwetters war Gewicht, Fokussiergängigkeit bei Minusgrade und Trageeigenschaften ungleich wichtiger, als jetzt im Sommer, wo man kaum kleidungsgewicht hat und auch größere Gläser mühelos trägt.
Im Winter ist auch mehr Blau im Spektrum- man kann die Transmission bezüglich Dämmerung und eben Blaubereich besser einschätzen, als wenn man wie jetzt am Tage den vollen Kontrast hat, der aber bei Gläsern die im Blaubereich gar nicht soo gut transmissionieren, dann eben einbricht. Ein Fernglastest jetzt will jedenfalls seehr gut überlegt sein.
Wir könnten ja Vorschläge machen?
ich fang mal an:
1. Fokussierung: FG in Gefrierfach legen.
2. Transmission: Gezielt Schattenbereiche vergleichen und in Blauer Stunde beobachten.
3.CA´s: keine Idee- ich übergebe an andere ;-)
4. Schärfe: Himmelbeobachtung, Vögel, Schriften (alles möglichst bei voller AP- also in gedimmtem Licht.
5. Farbkontrast/Abbildung: Alle Gläser einmal bei Tag, einmal bei Sonnenuntergang und in möglichst blauem Licht testen.
usw.