Joachim Schmolke schrieb:
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> Dann hat Zeiss die "Verpackung" geändert - die
> übrigens ganz gelungen ist - der "neuen"
> Fernglaslinie einen Namen gegegeben (HT) und eine
> Werbekampagne gestartet. So spart man natürlich
> Investitionskosten in nicht unerheblichem Umfang.
> So ähnlich hat es ja auch Leica mit seinen
> Ultravids gemacht. Meines Wissens ist die
> Optikrechnung bei den meisten Ultravids ist ca.
> 15-20 Jahre alt.
Was die Leicas angeht, stimme ich Ihnen zu, das ist auch mein Eindruck. Ob Zeiss wirklich nur das Glas der Prismen und das Gehäuse geändert hat ... Ich weiß es nicht.
Wobei übrigens alte Optikrechnungen nichts zwangsläufig schlechter sein müssen als neuere. Ich würde wirklich gern mal sehen, wie sich die "uralten" Porros von Zeiss mit ihren Luftspaltobjektiven *mit modernen Vergütungen* gegen die neue Generation der Dachkantgläser schlagen würden, speziell das 10x50 und das 8x30B. Natürlich hätten diese Gläser auch mit modernen Vergütungen keine randscharfe Abbildung, das 10x50 mit seinen Erfle-Okularen und seinem riesigen Gesichtsfeld (130m/1000) wäre natürlich auch nicht brillenträgertauglich, aber von der Abbildungsleistung und der Reflexfreiheit her ...
Schade, dass es diese Gläser nie mit modernen Vergütungen geben wird.