Ein Unterschied zwischen einer (nahezu) beugungsbegrenzten Abbildung und einer etwas "schlechteren" Optik wĂ€re - falls ĂŒberhaupt - nur in besonders gĂŒnstigen Testsituationen mit einem montierten Fernglas auszumachen. Ich bin nur deshalb auf diese Idee gekommen, weil in manchen Foren gelegentlich berichtet wird, es seien Unterschiede in den MittenschĂ€rfen auch unter den PremiumglĂ€sern auszumachen.
Ich kann das aus eigenen Erfahrungen nicht bestĂ€tigen, gehöre aber auch nicht zu denjenigen, die Stunden mit der Auswertung von Testkarten verbringen wĂŒrden. Nun wird ja die Auflösung von den Herstellern gemessen, um zu testen, ob sie die ISO Norm erfĂŒllt. Meine Idee daher: Wenn denn schon getestet wird, dann vielleicht eher (oder auch) mit auf 2-3mm abgeblendeter Austrittspupille, denn: Sollte wirklich jemand einen Mangel an SchĂ€rfe erkennen, dann höchstwahrscheinlich nur bei hellem Tageslicht.
In der DĂ€mmerung gehen die Pupillen auf, die Aberrationen nehmen zu, aber gleichzeitig geht auch die Auflösung der Retina runter. Man empfindet dann nicht gleich einen SchĂ€rfeverlust, obwohl er natĂŒrlich stattfindet und auch messbar ist.
Viele GrĂŒĂe,
Holger