Wäre es ein Swarovision, würde ich sagen, es liegt daran, dass Swarovski sich (zugunsten der Ergononomie oder des Designs, je nach Standpunkt) auf eine Konstruktion eingelassen hat, die grenzwertig ist: Sehr wenig Platz für eine stabile Mechanik, kurzer Einstellabstand, daher sehr enge Toleranzen. Dass es dann Gläser gibt, bei denen der Mitteltrieb "problematisch" ist, ist kein großes Wunder. Immerhin hat ja auch Swarovski damals die Einführung der Swarovisions längere Zeit verschieben müssen, weil sie Probleme mit der Fertigung des Mitteltriebes hatten, wenn ich mich recht erinnere.
Das kann aber eigentlich für das SLC, zumal in der neuen Ausführung mit dem längeren Einstellabstand, nicht gelten, von daher wundert mich das doch etwas. Es deckt sich allerdings mit dem, was ich auf der Pferd & Jagd gesehen habe, da waren bei etlichen der Gläser am Swarovski-Stand die Fokussierungen ruckelig. Und das kann man sicher nicht darauf schieben, dass die Gläser auf Messen unfreundlich behandelt werden, im Vergleich zu dem, was mit Gläsern im Feld passiert, haben die ein eher ruhiges und beschütztes Leben ... :-)
Davon mal abgesehen, die neuen SLC-Gläser sind von der Optik her schon große Klasse. Wirklich große Klasse. Ich persönlich mag sie lieber als die Swarovisions.