Vor ein Tagen gabs für mich ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk in Form einer ganz besonderen Beobachtung. Ich hab da natürlich auch wieder viel digiskopiert. Ich hatte sowohl die Kompaktkamer+Adapter dabei, also auch das Telefon.
Ich hab recht schnell nur noch mit dem Telefon fotografiert, die Handhabung ist doch viel einfacher. Das Ganze ist weniger sperrig, das geringe Gewicht macht auch das Nachverfolgen mit dem Spektiv und das Ausbalancieren einfacher. Auch die Auslösung geht viel besser. Bei der Kompaktkamera brauchts einen deutlichen Druck auf den Auslöser, was entsprehendes Gezitter verursacht, das funktioniert also nur mit zeitverzögerter Auslösung. 1s geht ganz gut, aber das ist dennoch nicht besonders praktisch, der Vogel hat dann meist schon wieder den Kopf weggedreht... Beim Telefon gehts entweder berührungsfrei per Sprachbefehl oder durch ein ganz leichtes Antippen des Bildschirms. Ich hab meist letzteres benutzt, weil man so gleichzeitig den Schärfepunkt definieren kann. Die Lichtverhältnisse waren nicht ganz einfach, z.B. stark beleuchteter Vogel auf dunkler Wasserfläche. Das liess sich durch starkes Reinzoomen lösen, bei dem dann der Vogel nahezu formatfüllend war, und sich die Belichtung ganz gut eingestellt hat.
Hier also ein paar Fotos und ein Video (auch mit dem Telefon gedreht). Distanzen >100 m, teils deutlich mehr. Das letzte Bild zeigt den Vogel in der Totale und gibt einen Eindruck der Entfernung. Ich finde, die Fotos zeigen schön was möglich ist, aber auch wo die Grenzen bei der Qualität liegen.
Video
Schöne Feiertage! Florian
