Tobias Mennle schrieb:
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> Ja, ich muss das besser formulieren, mir geht es
> um den räumlichen Eindruck, den ich habe. Der
> wird wohl sehr stark von der Bildfeldwölbung
> mitbestimmt. Deswegen ist der SF auch nicht
> schlecht im 3D Eindruck, denn eigentlich ist das
> kein Flachfeld. Zur Bildfeldwölbung, ein
> Hollywood Kameramann hat hierzu einen für mich
> extrem spannenden Test gemacht - in 2D
> wohlgemerkt: Neueste Flachfeldobjektive von Leica
> vs. ältere Optiken von Cooke mit
> Bildfeldwölbung. Sein Fazit: Insbesondere
> Gesichter sehen nur mit Bildfeldwölbung richtig
> dreidimensional aus.
Danke für den Link. Mir fällt hier am ehesten auf, dass auf den mit dem 21mm L-Objektiv aufgenommenen Bildern schwarze Flächen deutlich heller dargestellt werden als beim Cooke . Sowohl weiche Helligkeitsverläufe als auch harte Übergänge sind verwaschener, Konturen- insbesondere im Gesicht - kommen dadurch weniger zur Geltung. Schatten sind für einen plastischen Bildeindruck ja sehr wichtig.
Hierin könnte auch die Ursache für Ihre unterschiedliche Wahrnehmung bei den Ferngläsern liegen. Wenn die Kanditaten mit weniger Kontrast und/oder mehr Streulichtanfälligkeit auch die mit weniger "3D" sind, wäre das ein deutlicher Hinweis.
Ansonsten passe ich erstmal, andere Ursachen (wie BFWölbung) kann ich mir noch nicht erklären.