Der intrinsische Nachteil, die nicht mögliche Beobachtung auch von Kleingetier unter 3 Meter Entfernung, ist meiner Meinung nach DAS Haupthindernis für Porros. 95 Prozent aller Fernglasnutzer haben nur ein Glas, 99% aller Fernglasnutzer haben nur ein Glas dabei, wenn sie sich in der Natur befinden.* Wenn der Bekannte mit seinem Universal-Glas beim Spaziergang Gipfelkreuze, Vögel und Schmetterlinge anschauen kann, dann ist die Entscheidung gegen ein Porro gefallen. Mit Recht!
Der Markt für Zweit- oder Dritt-Gläser, die sich nicht für den Nahbereich eignen, ist zu klein für Neuentwicklungen.
Die technischen Nachteile von Nicht-Totalreflexion-Prismensystemen sind im Alltag für Nicht-Freaks vernachlässigbar.
*Ich falle mit meinen beiden genug auf, um das einigermaßen beurteilen zu können. 8x32 + 20x60, da nehme nicht mal ich noch zusätzlich ein Porro mit.
Carpe Diem!
OhWeh
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.15 14:40.