Dekarem schrieb:
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> ...
> Die Methode von Andreas/wizard mit dem Tragen des
> Fernglases unter der Jacke bei Frost ist wohl mit
> Vorsicht zu geniessen: Bei
jeder
> Beobachtung erfolgt eine sprunghafte Abkühlung der
> Aussenflächen von vielleicht 25 Grad Celsius unter
> der Jacke auf vielleicht -15 Grad Celsius
> Umgebungstemperatur, verbunden mit inneren
> Spannungen in den äusseren Linsen und Verschiebung
> in der Lagerung/Abdichtung durch Grössenänderung
> der Linsen. ...
>
> CS Dieter
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Das mag ja so sein, aber das müssen meine Gläser nun wiederum aushalten (und halten es auch seit vielen, vielen Jahren aus). Durch die von mir beschriebene Methode wird zweierlei erreicht: Zum einen wird das gesamte Glas nicht auf die im Winter sehr tiefe Außentemperatur abgekühlt, sodass alle Funktionselemente und Schmierstoffe ihre Aufgabe gut erfüllen können. Zum Zweiten - für mich im Rahmen der Benutzung noch viel wichtiger - vermeidet man so, das warme Gesicht an die eiskalten Okulare setzen zu müssen, was in der Regel zum sofortigen Anlaufen bzw. Beschlagen der Okularlinsen und damit zum Verlust des Beobachtungsergebnisses führt. Brillenträger haben damit vielleicht weniger Probleme, da der Augenbereich mit Brille dem Okular nicht so nahe kommt, aber ich beobachte immer ohne Brille und kenne daher das Problem aus leidvoller Erfahrung.
Grüße
Andreas