loi schrieb:
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> Man hat fast den Eindruck ob das Zeiss nicht
> daurch etwas schärfer wirkt?
>
> Was mir sofort auffiel, der Mitteltrieb zur
> fokusierung lässt sich, im Vergleich zu beiden
> Zeiss´, sehr weich und genau verstellen.
> Bei den Zeiss wirkt es irgendwie etwas hölzern.
> Einmal bin ich einen hauch zu weit, einmal zu
> wenig beim drehen.
> Da ist das Leica definitv besser. Oder empfinde
> das ich nur so?
Hallo loi,
meine Erfahrung mit den beiden Gläsern...
Das Zeiss empfinde ich definitiv als schärfer auf der Achse, dafür ist die Conquest-Serie eigentlich auch bekannt.
Leicatypisch ist auch die chromatische Aberration, bei der Trinovid HD Version ist mir das sehr deutlich aufgefallen, wenn du einen Raben vor etwas bewölktem Himmel anschaust gibt es einen schönen "Heiligenschein", es sei denn du bist sehr unanfällig für diese Farbspiele.
Der Mitteltrieb beim Zeiss ist extrem schnell übersetzt, von Nah auf Fern und umgedreht bedarf es nur einer kurzen Drehung, der Trinovid Fokusser ist deutlich langsamer, beim Zeiss muss man sich tatsächlich erst mal gewöhnen, man ist schnell über das Ziel hinaus.
Das Leica dürfte in der Dämmerung merklich heller sein.
Beides sehr gute Gläser, meine Präferenz geht aber Richtung Conquest, ist aber eine subjektive Sichtweise und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit...:)
Teste beide Gläser einige Tage, auch draußen, dann bekommst du mit der Zeit ein Gefühl welches Glas besser passt.
Andreas
P.S. Der Dioptrinausgleich unter dem rechten Okular ging mir bei den Trinos auch zu leicht, teste das mal bei deinem Glas, vielleicht hatte ich zwei Gurken...:)