Vorab: Forumsteilnehmer denen "Aussenoptik" (sprich Styling) wichtiger ist als Funktionsweisen sollen wegschauen, denn die hier vorgestellte Versuchsanordnung könnte in ihrer skurril-primitiven Erscheinung für solche eine Zumutung darstellen.
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Es ging hier ausschliesslich darum nachzuweisen, dass binokulare Ferngläser rein funktional nicht symmetrisch gebaut sein müssen. Die Bildverarbeitung des Gehirns kann offenbar problemlos zwei Einzelbilder mit unterschiedlich grossen Austrittspupillen und Sehfeldern, wenigstens hier ohne erkennbare Uebergänge bezüglich Bildfeldgrenzen oder Helligkeit überlagern.
Sinn des Experiments war zu zeigen, dass das Pentax 2x(4x20) bezüglich Kompaktheit/Gewicht und Gebrauchsnutzen nicht konsequent optimiert ist. Als vielseitige Minimalausrüstung liesse sich also ein Gerät bauen, das trotz geringerem Gesamtgewicht bei "Serienschaltung" grössere Helligkeit und Gesichtsfeld aufweist.
Dass zwei identische Optiken, binokular verwendet, einen Auflösungsgewinn bewirken, scheint unbestritten zu sein. Eine gleiche Verbesserung des Bildhelligkeitseindruckes scheint aber sich so nicht einzustellen. Eine Teiloptik könnte also lichtschwächer sein, ohne dass der Gesamteindruck spürbar darunter leidet.
HW
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.21 13:42.