Manni schrieb:
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> Sehr geehrter Hr. Jülich,
> >
>
>
> Das Zeiss ist zwar angenehm leicht und lässt sogar
> - dank der Bildstabilisierung - freihändigen
> Gebrauch zu, hat aber das Problem, dass die
> 20-fache Vergrößerung nicht reicht, um in
> schwierigen Fällen einem deutlich höher
> vergrößerndem Spitzenspektiv in der
> Detailerkennbarkeit Paroli bieten zu können. Dazu
> kommt, dass das Glas mit gut 1600g für den
> freihändigen Gebrauch auf die Dauer eindeutig zu
> schwer ist und wenn man es dann doch auf einem
> Stativ benutzt, wozu ist dann die teure und
> empfindliche Bildstabilisierung eingebaut?
>
>
Ich bin gestern erst wieder 6 Stunden mit dem 20x60S um den Nacken rumgelaufen*, man gewöhnt sich daran. Die Stabilisierung ist für freie Beobachtungen sehr gut. Versuchen Sie mal, wie ich gestern, 4 Baumfalken und einen Abendsegler vom Stativ aus zu verfolgen. Und später im Wald Spechte zu beobachten und einen Zaunkönig formatfüllend zu beobachten - beim Spazierengehen nicht auf Ansitz.
Sprich: das 20x60S ist kein Spektiversatz, sondern das Fernglas mit der größten Vergrößerung, das man meiner Meinung nach ohne Probleme mobil einsetzen kann. Bei bester Qualität (abgesehen von der mangelnden Brillenträgereignung).
*man muß allerdings die Schultermuskulatur auf den ersten Touren ein bißchen trainieren, das gebe ich zu. Ich hatte übrigens wie fast immer am Wasser noch eine DSLR mit einem Supertele und mit eine 24-120 dabei.
Carpe Diem!
OhWeh