Es ist immer die alte Geschichte, wenn alles Nachfragen nicht hilft, dazu dann noch Mängel der Schulbildung sichtbar werden, dann hilft nur der alte Satz, Versuch macht kluch.
Ich habe einmal folgenden Test gemacht. Ein Stück Swarovski Schmuckstein dient dem Sonnenlicht als Prisma.
Wie erwartet zeigen sich Regenbogenfarben und zwar umso mehr, je besser ich die Farben vor Fremdlicht schützen kann.
Ich habe ein weisses Blatt Papier so hingelegt, dass die Farben optimal, aber kein direktes Sonnenlicht auftreffen konnte. Auf diese Weise erhalte ich einen kräftigen Farbsaum.
Mit einem zweiten Blatt Papier habe ich dann eine Art diffuses Licht auf das bunte Papier gespiegelt. Wie erwartet läßt die Erkennbarkeit der Farben nach.
Hier gilt also, viel Kontrast=viel Farbe (Farbsaum?).
Ich bin noch einen Schritt weitergegangen.
Auf das weisse Papier habe ich mit gelbem und blauen Marker ein paar Linien erzeugt, dann das ganze Spiel wiederholt.
Wie beeinflußt mein Fremdlicht die aufgemalten Farben und die Spektralfarben?
Blau ist kritisch, das Blau aus dem Spektrum verschwindet vor dem aufgemalten Blau.
Ich bin deshalb mit den bisherigen Erklärungen nicht glücklich, denn dieser Grundschülerversuch zeigt mir, dass die blaue Spektralfarbe schneller verschwindet als die blaue Objektfarbe.
Vielleicht sagt uns Herr Weigand was dazu.
Volker Werres