Nach stiller "Beobachtung", werde ich dann auch einmal hier aktiv.
Ich habe mir vor Kurzem das oben genannte Fernglas, als "junges Gebrauchtes", zugelegt.
Es ist mein erstes qualitativ hochwertiges Glas, sprich im Vergleich zu dem vorher genutzten "preiswerten Einstiegsgerät"...ein Unterschied wie Tag und Nacht...
Ich habe bewußt 7*42 gewählt, sprich angenehmes ruhiges Halten großes Sichtfeld... einfach gut geeignet für längeres entspanntes Beobachten, dazu noch Dämmerungstauglich, (...vielleicht auch mal als „kleiner“ Einstieg für die Astrobeobachtung).
Und natürlich als (wahrscheinlich etwas naiver) Hintergedanke: Wenn du mal "was größeres" willst, dann "lohnt" es sich ja auch"richtig".
Allgemeine Beobachtung von Mensch, aber mehr Tieren, Gebäuden/Architektur, genieße momentan die Eingewöhnungsphase (und hoffe, daß sie so 20-30 Jahre anhält).
Merke aber schon, daß mein Interesse an Tier-, sprich, meist Vogelbeobachtung am Wachsen ist.
Bin also normal im „Lande“ zu Fuß unterwegs.
Als kleine Ergänzung habe ich ein älteres Swarovski 10*25 Glas.
Dort trifft dann das „Verwacklungsproblem“ auf, habe auch 10*32 Gläser probiert, aber lagen mir (zwar ruhiger) auch nicht wirklich, ab 10*42 war es dann praktikabel.
Aber:
Wie transportiere ich eventuell zwei 42er Gläser (oder größer...?)und habe dabei auch noch "Spaß", denke nicht, daß ich so große Jackentaschen habe?
Kann mir das momentan nicht vorstellen, daß ich das mehr als 1-2 mal mache (eins rechts, ein links baumelnd.. welches "ziehe" ich dann schneller?!...).
Ich frage mich nun,, wie ich das "Problem" mit dem Wunsch nach größerer Vergrößerung löse und mobil (wichtiges Kriterium für mich)bleibe, bzw. mich nicht für Glass-A oder B entscheiden muß (Wunschtrtaum?)?
Wobei für mich „in der Ruhe die Kraft“ liegt, bin kein „Hektiker“, die wie Irre mit dem Glass am „herumwirbeln“ ist, sprich: Objekt der Begierde identifiziert.. zu weit weg... kein Problem, „Spezialglas“ einsetzen... sehen und dann irgendwann weiter... und bei Bedarf wiederholen.
7*42 ist (eigentlich) "gesetzt":
-bleibt da nur der Rucksack und falls ich auf Wanderungen was interessantes entdecke, das 10*42 (oder größer), da ich ja "nur" ein Unterstützungsglass suche), raus?
(Was ist da dann ein realistisches Gewichtslimit... 1kg... 1,2 kg schon zu viel in der Praxis?)
Mach ich das wirklich?
-Wenn schon schleppen, eventuell ein Einbein mit... vielleicht wäre dann ja auch statt 10 eine 12 oder 15fache Vergrößerung möglich... wohne an der Küste, auch einiges an Seen in Reichweite, hätte sicherlich seine Möglichkeiten/Anwendungsgebiete... und die beiden letzteren Vergrößerungen, ... das ist dann zur "7" doch schon eine größere "Hausnummer".
-Spektiv? (wohl doch etwas zu viel des Guten momentan (?) und ich suche ja doch eher etwas mit mehr Mobilität), aber habe einige interessante Angebote gesehen, die auch in mein Budget passen würden (z.B. Zeiss Diascope 65 mm, hat ein Händler der noch in Reichweite von mir liegt als altes Modell zum sehr günstigen Auslaufpreis...) und wenn ich es mit Stativ im Rucksack unterkriegen würde... sollte ich mich zumindest nicht mehr beim Thema Vergrößerung beschweren können...
-Bin kein Freund von zuviel Technik (Batterien,Schaltkreise usw.) bei Optiken, daher sprechen mich die Gläser mit Bildstabilisatoren eher nicht an.
-oder sollte ich umdenken, vom "gesetzten" Glass weg, in Richtung 10*42 und dazu ein 8*32 (falls die optischen Eigenschaften und das Handling passen würden?
(Und ich entsprechend große Jackentaschen finde...)
Möchte ich eigentlich nicht (abgesehen vom wahrscheinlichen Geldverlust beim Verkauf) gefällt mir das 7*42er Glass.
Das "schöne" ist, daß es sich ja wirklich um ein Luxusproblem handelt.
Es eilt auch nicht.
Würde mich über Erfahrungen/Ratschläge und Meinungen freuen.
Grüße von der Ostsee