Ich habe eine Frage zur Kondensation von Wasserdampf in Luft zu Wasser.
Oben ist von Kondensationskernen oder -keimen die Rede - ich hörte diese Begriffe vor längerer Zeit.
Nun habe ich ein Problem: Wie kann Luft eine größere Menge an Wasserdampf "tragen", wenn die Energie nicht ausreicht (="Übersättigung", wenn ich das richtig verstanden habe)? Es ist ja die Rede von Kondensationskernen, die erst den Wasserdampf bei entsprechend niedriger Temperatur der Luft zu Wasser (-tröpfchen) werden bzw. "wachsen" lassen. Ohne gehe dies nicht, so obiger Tenor.
Jetzt mein Problem: Ziehe ich den Energieerhaltungssatz der Thermodynamik zu Rate, ergibt sich nach meinem Wissen ein Widerspruch. Denn: Wie kann Luft mit einer bestimmten Energie eine bestimmte Menge an Wasserdampf "halten", wenn sie nicht genug Energie besitzt, um den Wasserdampf nicht in Wasser übergehen zu lassen?
Welche Rolle spielen die Kondensationskerne in Bezug auf den Energiehaushalt?
Oder bin ich auf einem falschen Dampfer?