Es vergeht keine Woche, in der uns nicht ein Gerät vorgestellt wird, das im Internet ersteigert wurde, allerdings sind es öfter Mikroskope von Zeiss, Ferngläser sind seltener. Manchmal gewinne ich den Eindruck, dass bei Auktionen gewisse Gehirnbereiche ausgeschaltet werden, es scheint ein gewisser Druck, ja Zwang zu entstehen. Ist es dann nicht naheliegend, dass ein Teil der Anbieter diese Ausfälle einkalkuliert?
Von den letzten drei oder vier Zeiss 15x60, die mir vorgestellt wurden, waren zwei nicht in Ordnung, obwohl sie im Internet als wenig gebraucht, ja nahezu neuwertig beschrieben wurden.
Bezeichnend war die Aussage eines Auktionskäufers, der hingewiesen auf den Schaden, mit den Achsel zuckte und bemerkte, er würde das Ding schon wieder los.
Politisch korrekt spricht man da wohl von einer charakterlichen Behinderung, oder was ist Ihre Meinung.
Werner Jülich