Wir fragen weder Frauen noch Männer nach dem Familienstand, obwohl wir natürlcih schon wissen wollen, ob das Fernglas nur von einer Person oder von mehreren genutzt werden soll. Ich will aber nicht ausschliessen, dass wir von alleinerziehenden Müttern mehr nach kleinen Fernrohren und Schülermikroskopen gefragt werden als nach Premiumferngläsern. Wirklich wissen tun wir es nicht.
Was wir aber zu wissen glauben:
Nach unseren Erfahrung gibt es, hobbytypisch, nur eine schwache Korrelation zwischen Einkommen und Fernglasausgaben. Die Bereitschaft für eine solche Investition hängt nach unseren Beobachtungen viel stärker von Alter und Bildungsniveau ab. Das gilt noch verstärkt für die Privatinvestition in ein viel teureres Mikroskop.
Dieser Zusammenhang ist dagegen bei Teleskopen lange nicht so ausgeprägt.
Die Anschaffung und Beschäftigung mit Optik ist nach wie vor stärker unter Männern verbreitet.
Unter unseren Spektivkunden sind auch Schützen, darunter sogar zwei recht prominente. Sie setzen Zeiss ein. Bisher hat sich noch niemand beschwert, dass er mit unseren Vorschlägen nicht gut gefahren wäre, im Gegenteil.
Bogenschützen sind mir nicht bekannt, ich bin aber auch nicht sicher, ob sie so häufig sind.
Wenn Weiterempfehlungen ein Hinweis für kundengerechte Beratung sind, dann liegen wir mit unserer Vorgehensweise nicht ganz falsch.
Werner Jülich