Die Geschichte von dem Pferd, dem Hund und den Hühnern. ( für den Sonntagabend )
Es war einmal……
Es war einmal ein Pferd. Nein es war kein normales Pferd, geehrte Leser und! Leserinnen. Dieses Pferd war ein Ross, sogar ein ziemlich hohes Ross. Das hohe Ross hatte schon lange zeit nicht mehr was Vernünftiges gegessen. Weil es ein so hohes Ross war konnte es nur noch sehr schwer mit seinem Kopf ( entschuldigung: Haupt ) am Boden kommen, wo – das wissen wir alle, Männer und Frauen wissen das – Gras wächst.
Das hohe Ross war gerade damit beschäftigt nach zu denken wie es etwas zu essen bekam, als…. etwas auf seinem Rücken fiel! Erstaunt drehte das Ross seinen Haupt nach hinten. Sieh mal an… auf seinem Rücken sass ein kleiner Hund. Der war offensichtlich aus der Luft gefallen. Der kleine Hund schüttelte seinen kleinen Kopf und sagte verwirrt: Wo bin ich? Du bist auf einem hohen Ross, sagte unser Pferd. Und wer bist du? wenn ich fragen darf. Ich? Ich bin Leica. ( aus zu sprechen wie: Laika ). Hallo Leica, sagte das hohe Ross. Wie komst du auf meinem Rücken? Die Russen haben mich mitgenommen in einer Rakete und mit ins Weltall genommen. Aber ich bin entwischt,… einfach gesprungen. Na, du Kleiner sagte das Ross, hast du Glück gehabt dass du gerade auf meinem Rücken gefallen bist. Du hättest schon tot sein können. In Wirklichkeit bin ich das auch schon lange, sagte der kleine Hund. Aber weil im Weltall mit Lichtjahren gerechnet wird, weiss ich es noch nicht. Wie war es da im Weltall, konntest du da schon atmen? Ja, das ging schon, aber wohl etwas schwieriger als hier auf der Erde. Da im Weltall ist nämlich viel mehr Stickstoff als hier unten. Ai, sagte das Ross: Ist das denn nicht gefährlich? Nein, ist nicht gefährlich, nur wenn du während des Atmens in die Sonne schaust.
Der kleine Leica sprang von dem Rücken unseres Rosses. Wo gehst du hin, sprach das Pferd. Nach Solms, antwortete der kleine Leica, da wohne ich. Darf ich mitkommen?, fragte das hohe Ross. Selbstverständlich, antwortete Leica. Wir haben in Solms genügend zu essen. Ich werde dich füttern.
Zusammen gingen sie nach Solms. Leica sass auf dem hohen Ross und wenn das Ross hungrig war, wurde es von dem kleinen Leica gefüttert.
Jahre gingen vorbei. Leica und das hohe Ross wohnten gemütlich zusammen in Solms.
Eines Tages kam das hohe Ross zu Leica. Ich möchte dich sprechen, Leica….Worüber, Hohes Ross?
Ich will umziehen… Umziehen? Sagte Leica.. Warum denn? Um ehrlich zu sein finde ich dass du lange genug auf meinem Rücken gesessen hast. Ich will nach Japan. Japan? Wie kommst du denn auf Japan? Ich habe viel darüber gelesen, sprach das hohe Ross,… dieses land möchte ich gerne Canon lernen.
Dann gehe ich mit, sagte der kleine Leica. Das geht leider nicht, sprach das hohe Ross. Aber ich habe eine Idee. Du bist sehr technisch und sehr klug: Bau dir ein schönes und sehr gutes Fernglas. Wenn die Luft dann mal klar ist und ohne gefährliche Gase und Strahlung, kannst du mich bestimmt in Japan sehen. Gute Idee, sagte Leica. Dann fange ich jetzt sofort an zu bauen. Der kleine Hund fing an ein schönes Fernglas zu bauen. Die Arbeit tat ihn gut, so gut dass er plötzlich Rief: Hohes Ross…. Ich fühle mich fitt… ich fühle mich sogar Ultravid!
Na du kleiner Leica, sagte das Ross: Ich gehe jetzt schlafen. Japan ist eine lange Reise. Wenn morgen der Hahn kräht weiss die Henne dass sie die Sonne muss aufgehen lassen. Ich habe mit der Henne verabredet dass sie mich dann wecken wird.
Am nächsten Tag verabschiedeten sich Leica und das hohe Ross. Die Reise des hohen Rosses nach Japan verlief gut. Manchmal, wenn die Luft klar und ohne gefährliche Gase und Strahlung ist, nimmt Leica das selbstgebaute Fernglas und schaut Richtung Japan. Das hohe Ross hat da in Japan auch ein Fernglas, das vergrössert sogar 15 Mal. Leider kann das Ross es wegens seines Alters und wegen der schweren Reise nach Japan nicht mehr gut ruhig halten. Deswegen hat er aus Holz einen kleinen hohen Tisch machen lassen. Wenn er sein Fernglas darauf legt ist es schon richtig stabilisiert. Sogar bei 15-facher Vergrösserung kann das Ross das Fernglas mühelos sehr ruhig halten. Wenn ich Leica mal wieder sehe, werde ich ihn von dieser schönen Lösung erzählen, denkt das Ross.
Aber… Was sieht er denn da? Durch das stabilisierte Glas?! Ja, das ist Leica! Er winkt! Das Ross winkt zurück. Bei Leica in Solms tropft eine Träne auf dem Okular seines Fernglases. Macht nichts. Das Glas ist wasserdicht und dank Aqua Dura wischt er mit der Zunge die Träne schnell und mühelos weg. Das hohe Ross zittert und wackelt vor Aufregung und Freude, aber das Bild durch sein Fernglas bleibt stabil!
Und…………. Ende gut, alles gut……Leica und das Ross…sie lebten noch sehr lange und sehr glücklich!
Freundlichen Gruss,
Dick van den Berg
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.07 22:37.
