Hallo Herr van den Berg,
der 'Kritiker' hat es gerade an anderer Stelle angekuendigt: "...eine schnurgerade Transmissionskurve und hoher Kontrast sind Gegensätze". Auf seine detaillierten Ausfuehrungen muessen wir allerdings bis 2011 warten.
Ich habe aber generell denselben Verdacht, dass es zu einfach waere, die Transmissionskurve moeglichst flach zu klopfen.
Nur mal ein Gedanke (von dem ich nicht weiss, ob er richtig ist): Es ist bekannt, dass gerade der kurzwellige Anteil des Lichtes die Augen besonders reizt, d.h. blendet. Kann es vielleicht sein, dass ein Fernglas mit perfekter Transmission bei hellem Tageslicht derart blendet, dass die Pupillen zumachen, waehrend ein anderes Fernglas, das den kurzwelligen Anteil etwas beschneidet, daher einen warmen Farbton hat und weniger blendet, eine groessere Pupillenoeffnung zulaesst? In diesem Fall mag es sein, dass die Aufloesung (die ja durch das Auge limitiert ist und am Tage, bei kleinen Pupillen, beugungsbeschraenkt ist) im Fernglas mit Warmton hoeher ist als im helleren, farbneutralen Fernglas.
Viele Gruesse,
Holger Merlitz