mit Verlaub, würde ich in so einem Fall nicht allzu viel geben. Ich erinnere nur an die Leica S2, die nach Ihrer Meinung als bloßes Renommierprojekt ein Rohrkrepierer bleiben müsse und daher niemals auf dem Markt erscheinen werde. Schon kurze Zeit später...
Eine moderne Spiegelkonstruktion mit Reflektivitäten über 99% pro verspiegelter Fläche dürfte gegenüber einem reinen Prismenumkehrsatz dessen Glasabsorptionsverluste reduzieren und so die Transmission erhöhen. Nicht nur für Weitwinkligkeit, auch für höchste Transmission sollte so etwas deshalb interessant sein. Wie sie auf die 85% kommen wollen ist mir schleierhaft. Und warum sollte diese Konstruktion nicht genügend justierstabil auszulegen sein, die Anforderungen an Spiegelgröße und Justiergenauigkeit sind im Vergleich zu astronomischen Erfordernissen bei Handferngläsern ja viel geringer. Ich sähe da sehr wohl eine Zukunft, aber die Frage ist wohl eher, ob ein Hersteller den nötigen Mut zur Entwicklung aufbringt.