Hallo K. & K. -
der Test war ganz einfach: das Auge schön mittig positionieren, entspannt eine wohl definierte Formation betrachten (z.B. Überlandleitungsmastspitzenumgebung), das Spektiv schwenken und dabei das Objekt von linken zum linken Rand wandern lassen und vice versa - natürlich weiter das Objektdetail mittig gen Feldblende wandern lassen ohne nennenswert zu akkomodieren. Bereits nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke Gesichtsfeldmitte-Blendenrand beginnt links die Unschärfe, während rechterhand sich nichts nennenswertes ändert (vielleicht die letzten 5% bei niedriger Vergrösserung, darüber hinaus eigentlich randscharf). Das neue Vario im William Optics/Amici hingegen (fast) randscharf, das Vario 20-60x bedingt durch das größere sGF mehr Unschärfe am Rand, aber beidseitig.
Wohlgemerkt: ich erwarte von den Varios keine Randschärfe, da müssem konstruktionsbedingt schon mechanische Toleranzen für den praktischen Gebrauch zugelassen werden - aber bitte nicht einseitig. Man könnte noch, wie berichtet und vorgeschlagen sich auch mal 'von oben kommend' dem unteren Vergrösserungsbereich nähern. Auch werde ich mal aus meinem Astrofundus eine geeignete Festbrennweite dem Zeissadapter anvertrauen - (ent-)spannend wird das alles jedoch nicht mehr sein.
Spektivtausch ist die eine Option, Markenwechsel die andere. Das blaue Marketinggedöns - mit schicken Weibern durch die Wüste schippern - hätte man besser in die Endkontrolle stecken sollen.
blaugraue Grüße
Manfred Gunia