Hallo Hans,
besten Dank für die fundierte Antwort, sie stimmt mich nachdenklich.
Wenn auch die Theorie hier sicher greifen mag, diese geht aus welchen Gründen nicht in den Unterlagen der Hersteller ein?
Allein die Zielsetzung im Abverkauf am Zubehör kann m.E. nicht der Grund sein.
Um die Ausführung besser nachvollziehen zu können, wo sollte bei den EL´s beispielsweise welche Ausführung wie zum Tragen kommen?
Grundsätzlich aber müsste das Gehäusedesign einer neuen Betrachtung unterzogen werden?
Anbei mal ein Bild eines Halters im Selbstbau.
Der seinerzeit von Zeiss angebotene hatte den Missstand, dass wenn das Glas in der Knickbrücke im Halter verschraubt, innerhalb der Gummimanschette in horinzontaler Achse kippte. Einer "steifen" Beobachtung während des Fokusierens am Mitteltrieb stand dies gegenüber.
Leider kann man meine Modifizierung nicht auf dem Bild erkennen, die anderen Bilder von diesem Halter suche ich noch.
Doch im unteren Teil des Messingsockels kann man eine Querachse erkennen. An deren Ende sind wiederum zwei in Richtung Objektive eingefasste L-Winkel verbaut. 3mm Edelstahl Rundmaterial. Auf den Aussleger dieser L-Winkel kamen die Tuben zum erliegen, und somit wurde ein seitlich verkippen stabilisiert.
Das man diese Abfangkonsole hinterrücks mittels Stellschraube (auf dem Foto nicht sichtbar) zwecks unterschiedlicher Augenweite der Tuben verstellen konnte, erklärt sich von selbst.
Für mich ist eines bei der verwendung eines FG auf einem Stativ wichtig, wie auch bei meinem Teleskop: Steifigkeit während der Bedienung des Mitteltriebs.
Die ist mir bei allen mir bekannten Befestigungsmöglichkeiten per Stativgewinde leider noch nicht überzeugend nahegelegt.
Da lobe ich mir die abseits meiner Ansprüche der vielfälltigen hierfür notwendigen Berücksichtigungen im Falle eines integrierten Gewindes die einfache und somit praktikable Lösung der UTA.